Zweiter Mordanschlag auf Donald Trump verursacht Blutbad am Kryptomarkt
Bitcoin- und Ethereum-Kurseinbrüche führen zu Liquidationen
Die führenden Kryptowährungen haben in den letzten 24 Stunden massive Verluste erlitten, nachdem ein zweiter Mordanschlag auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verübt wurde. Zum Zeitpunkt dieses Berichts haben die beiden größten digitalen Währungen, Bitcoin und Ethereum, 4,2% bzw. 5,4% ihres Wertes verloren und notieren nun bei 58.488 US-Dollar bzw. 2.279 US-Dollar.
Avinash Shekhar, CEO von Pi42, berichtete heute Morgen auf der Plattform X (ehemals Twitter), dass die Kursrückgänge zu Liquidationen in Höhe von rund 118 Millionen US-Dollar geführt haben.
Laut einem CNN-Bericht ereignete sich der Mordanschlag im Trump International Golf Club in Florida. Glücklicherweise konnten die Agenten des Secret Service rechtzeitig eingreifen und den Verdächtigen festnehmen. Das FBI hat Untersuchungen zu dem Schusswaffen-Vorfall eingeleitet.
Während der Kryptomarkt weiter blutet, warten Krypto-Enthusiasten gespannt auf die Entscheidung der US-Zentralbank (Fed) zur Zinsanpassung, die für Mittwoch angekündigt ist. Es wird zunehmend erwartet, dass die Fed den Zinssatz um 25 Basispunkte senken wird, wie Umfragen auf der Plattform Polymarket nahelegen.
Bernstein fordert Entwickler auf, das DeFi-Ökosystem von Ethereum wieder aufzubauen
Während Krypto-Händler auf die Entscheidung der Fed warten, haben Analysten von Bernstein Entwickler dazu aufgerufen, sich auf den Wiederaufbau des dezentralen Finanzsektors (DeFi) auf Ethereum zu konzentrieren. Sie argumentieren, dass DeFi-Renditen wieder attraktiv werden könnten, wenn die US-Zentralbank die Zinsen senkt.
Doch warum der Fokus auf Ethereum? Die Analysten betonen, dass Ethereum in diesem Jahr unterdurchschnittlich performt hat. Der Wiederaufbau des DeFi-Sektors auf dieser Plattform könnte institutionelle Investoren und große Wale anziehen und so die Nachfrage nach ETH erhöhen, was einen Preisanstieg auslösen könnte.
Zusätzlich bemerkt Bernstein, dass institutionelle Investoren und große Marktteilnehmer derzeit ihren Fokus auf Bitcoin-ETFs legen. In ihrem Bericht erklärte die Vermögensverwaltungsgesellschaft, dass Bitcoin-ETFs, die von Grayscale und Fidelity herausgegeben wurden, in den letzten sieben Tagen Zuflüsse im Wert von über 110 Millionen US-Dollar verzeichnet haben. Im Vergleich dazu haben Grayscale- und Blackrock-Ethereum-ETFs im gleichen Zeitraum fast 12 Millionen US-Dollar verloren.
Wie haben sich andere Top-Kryptowährungen entwickelt?
Die meisten der zehn nach Marktkapitalisierung führenden digitalen Währungen haben Verluste von über 3 % erlitten. BNB ist um 3,5 % auf 545 US-Dollar gefallen, Solana ist nach einem Verlust von 4 % auf 130 US-Dollar gesunken, XRP hat 3,7 % seines Wertes eingebüßt und wird nun bei 0,568 US-Dollar gehandelt, während Dogecoin nach einem Verlust von 5,9 % für 0,101 US-Dollar den Besitzer wechselt.
Der massive Preisverfall der wichtigsten Kryptowährungen steht im Zusammenhang mit dem allgemeinen Schock und der Unsicherheit, die der erneute Mordversuch auf Donald Trump ausgelöst hat. Auch wenn der Mordanschlag gescheitert ist, hat das Ereignis die Märkte weltweit erschüttert und zu einer Flucht in sichere Anlagen geführt. Dies hat wiederum den Kryptomarkt, der ohnehin schon volatil ist, weiter destabilisiert.
Die Auswirkungen auf den Kryptomarkt und die Investoren
Die Volatilität der Kryptowährungen ist nichts Neues, doch politische und gesellschaftliche Ereignisse wie dieser Mordanschlag auf Trump verstärken die Unsicherheit noch zusätzlich. Die raschen Liquidationen, die durch den Kursverfall ausgelöst wurden, zeigen, wie empfindlich der Kryptomarkt auf externe Faktoren reagiert.
In den letzten Monaten hatten Kryptowährungen eine relativ stabile Phase erlebt, aber dieser unerwartete Vorfall hat den Markt in eine Phase der Unsicherheit gestürzt. Viele Kleinanleger und auch institutionelle Investoren stehen nun vor der Frage, ob sie weiterhin an ihren Positionen festhalten oder aussteigen sollen, um größere Verluste zu vermeiden.
Der Einfluss der Fed-Entscheidung auf den Markt
Ein entscheidender Faktor, der die unmittelbare Zukunft des Kryptomarkts bestimmen könnte, ist die bevorstehende Entscheidung der Fed über eine mögliche Zinssenkung. Sollte die Zentralbank die Zinsen um die erwarteten 25 Basispunkte senken, könnte dies den Kryptomarkt stabilisieren und zu einer Rückkehr der Investoren führen, die auf bessere Renditen in einem Niedrigzinsumfeld hoffen.
Allerdings bleibt unklar, ob eine Zinssenkung ausreichen wird, um den Markt von den politischen Turbulenzen zu entkoppeln. Investoren müssen sich darauf einstellen, dass die Volatilität in den kommenden Tagen anhalten könnte, da sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Unsicherheit weiter bestehen.
Ethereum und das DeFi-Ökosystem
Im Zentrum vieler Diskussionen steht derzeit Ethereum und sein DeFi-Ökosystem. Das Jahr 2024 war für Ethereum bislang kein einfaches Jahr, mit zahlreichen technischen Herausforderungen und einer geringeren Akzeptanz durch institutionelle Investoren im Vergleich zu Bitcoin.
Die Analysten von Bernstein haben darauf hingewiesen, dass der DeFi-Sektor auf Ethereum dringend eine Wiederbelebung braucht. Wenn die DeFi-Protokolle gestärkt und weiterentwickelt werden, könnte dies das Vertrauen in Ethereum als führende Plattform für dezentrale Finanzdienstleistungen wiederherstellen.
Zudem könnte eine verstärkte Nachfrage nach Ethereum, getrieben durch institutionelle Investitionen und eine Zinsanpassung der Fed, den Preis der Kryptowährung wieder nach oben treiben. Das Interesse der großen Wale, also der größten Ethereum-Inhaber, könnte ebenfalls zurückkehren, wenn das DeFi-Ökosystem wieder attraktiver wird.
Bitcoin bleibt im Fokus
Trotz der derzeitigen Schwierigkeiten auf dem Kryptomarkt bleibt Bitcoin im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs ist weiterhin hoch, und die Zuflüsse in diese Finanzprodukte deuten darauf hin, dass viele institutionelle Investoren Bitcoin als eine relativ sichere Wette im volatilen Kryptomarkt sehen.
Auch wenn Bitcoin im aktuellen Marktumfeld Verluste erlitten hat, könnte es langfristig gestärkt aus dieser Phase hervorgehen, insbesondere wenn der regulatorische Rahmen in den USA weiterentwickelt wird und mehr Klarheit über die zukünftige Rolle von Kryptowährungen in der globalen Finanzlandschaft herrscht.
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